Märkte, Miteinander, Magie
Über das echte Leben hinter Kunsthandwerk und Verkauf
Es gibt kaum etwas Schöneres, als morgens auf einem Markt sein Zelt aufzubauen. Ja wirklich – selbst das Gerödel mit Kisten, Büsten und Körben gehört irgendwie dazu. Noch ist alles leer, die Stände wirken provisorisch, irgendwo klappert ein Hammer, und jemand seufzt, weil das dritte Mal in Folge etwas umgefallen ist oder der Deko-Stoff einfach nicht hängen bleiben will. Und dann… langsam… entsteht etwas.
Es entsteht ein kleiner Kosmos aus Farben, Formen, Menschen und Geschichten.
Aus genau den Dingen, in die wir oft stundenlange Liebe gesteckt haben – mit Händen, Herz und einer guten Portion Kaffee.
Wenn die ersten Besucher*innen kommen, verändert sich alles. Plötzlich wird aus dem Tuch auf der Stange ein Gespräch über Farben, Erinnerungen, Lieblingsjacken. Aus einer Kette wird ein Geschenk, ein „Genau das passt zu ihr!“. Und manchmal, ganz manchmal, steht da jemand, hält etwas in der Hand und sagt leise: „Das fühlt sich an wie ein Stück Zuhause.“
Genau für diesen Moment machen wir das.
Nicht wegen der großen Gewinne (Spoiler: die bleiben oft aus). Sondern weil es ein ganz besonderer Zauber ist, wenn etwas, das du erschaffen hast, einen Platz findet – im Leben und im Herzen eines anderen Menschen.
Und weil es gut tut, dazustehen, den Wind in den Haaren, mit müden Füßen, aber strahlenden Augen.
Weil dieser Austausch, diese kleinen Gespräche über Kunst, Leben und das Wetter, oft mehr bedeuten als ein Like oder ein Klick.
Märkte sind Begegnung.
Märkte sind lebendig.
Und ja – Märkte sind ein kleines bisschen Zuhause für all die, die mit den Händen gestalten und mit dem Herzen fühlen.
